Archiv der Kategorie: Gesundheit & Sport

messe.ag erhält wissenschaftliche Unterstützung

Im Rahmen der größten Gesundheits- und Sportmesse Niederbayerns, der „meinLeben! 2014 Landshut“, kooperierte die messe.ag mit der Hochschule Ravensburg-Weingarten, um in Erfahrung zu bringen, wie gesundheits- und sportinteressierte Besucherinnen und Besucher die Messe bewerteten.

Den Anstoß zu dieser Kooperation gab der Leiter der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Prof. Axel Kern. Inhalt der Kooperation war die schriftliche Besucherbefragung auf der Messe und deren entsprechende Auswertung durch Studentinnen und Studenten der Hochschule.

Die Hochschule Ravensburg-Weingarten stellte sich auf der „meinLeben! Landshut“ mit einem Info-Stand vor und präsentierte dort die verschiedenen Projekte und Arbeiten der Hochschule.

Aufgrund der positiven Erfahrungen sind weitere Kooperationen in Messe-Themenfeldern der messe.ag wie beispielsweise dem Immobilien- und Baubereich geplant.

Mit 52 Jahren plötzlich Krebs

Jährlich steigt die Zahl der Krebskranken

Fast 500.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Krebs. Davon erhalten knapp 33.000 die Diagnose Blutkrebs. Ex-Außenminister Guido Westerwelle ist einer von ihnen.

Leukämie oder auch „weißes Blut“ wird diese Krebsform genannt. Die Stammzellen funktionieren nicht mehr ordnungsgemäß und zu viele unreife weiße Blutkörperchen gelangen ins Blut. Guido Westerwelle leidet mit 52 Jahren unter akuter Leukämie. Hiervon sprechen Ärzte, wenn die Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Fieber, rasch auftreten.

Immer mehr Menschen werden weltweit krebskrank. Das liegt vor allem auch daran, dass die Lebenserwartung in den Industrieländern steigt. Je höher das Alter, desto höher die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. „Bis 2050 soll die Zahl der Neuerkrankungen laut WHO von derzeit 14 Millionen auf mehr als 20 Millionen Menschen steigen“ (www.focus.de).

Das Fazit einer internationalen Studie sagt, dass der Kampf gegen den Krebs in der Bevölkerung nach den neuen Forschungsergebnissen nicht besiegt werden kann. Die Krebsgene, welche als Ursache der Tumorerkrankungen gelten, sind uralt – so uralt, dass vieler dieser Gene noch von den ersten Tierarten abstammen. „Krebs ist so alt wie das vielzellige Leben auf der Erde und lässt sich wohl nie ausrotten“, so der Molekular- und Evolutionsbiologe Thomas Bosch von der Kieler Christian-Albrechts-Universität (www.welt.de). Durch ungesundes Verhalten wie Rauchen, falsche Ernährung oder Übergewicht werden viele Krebsarten gefördert. Allerdings gäbe es diese Erkrankung schon seit 560 Millionen Jahren, so der Wissenschaftler.

Um die Medikamente gegen Krebs noch wirksamer zu machen und die Begleiterscheinungen zu reduzieren, arbeiten Forscher auf der ganzen Welt daran, neue Methoden und Therapien zu entwickeln. Dadurch sind schon viele verbesserte Vorbeugungs-, Diagnose- und Behandlungsmethoden entstanden, welche Erfolge erzielen konnten. So sollen beispielsweise innovative Medikamente, Zellgifte wie eine Fähre zum Tumorgewebe bringen oder eine moderne Therapie dem Tumor seine Tarnung entreißen und die körpereigenen Abwehrkräfte gegen den Krebs in Stellung bringen. Mit der Initiative des Physical Science-Oncology Centers, sollen die Forschungszentren aus verschiedenen Fachdisziplinen aus dem Gebiet der Krebsforschung zusammengebracht werden. Dadurch rief das National Insitute of Health in den USA ein Netzwerk ins Leben, welches gemeinsam gegen den Krebs kämpft.

Quellen:

http://www.welt.de/gesundheit/article129450020/Der-Kampf-gegen-Krebs-ist-nicht-zu-gewinnen.html

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/therapie/titel-neue-helfer-im-kampf-gegen-krebs_id_3938557.html

Elfmeterschießen ist Gift für Fußball-Fans

Zusammenwirken von Herz und Seele vielfach noch unterschätzt

Am 16. Juni um 18 Uhr (nach deutscher Zeit) ist es soweit: Die deutsche Fußball- Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes WM-Gruppenspiel gegen Portugal. Und damit beginnt auch wieder bei vielen die Zeit des großen Zitterns, des Stresses. Denn insgesamt sieben Mal muss die deutsche Mannschaft antreten, um Weltmeister zu werden:  Zunächst werden in den Gruppen mit jeweils vier Mannschaften die Vorrundenspiele ausgetragen, danach folgen die K.O.-Spiele beginnend mit den Achtelfinalen bis zum Spiel um Platz 3 und dem Finale. Doch alle Fußball-Fans aufgepasst, mentaler Stress kann mehr als körperlicher Stress Herzerkrankungen begünstigen und sogar einen Herzinfarkt auslösen. Das ist statistisch erwiesen. Anlässlich der Fußball-WM 2006 in Deutschland, insbesondere bei dem Spiel gegen Argentinien, stieg die Herzinfarkt-Rate stark an, erläuterte der Chefarzt Kardiologie und Ärztlicher Direktor im Gesundheitszentrum Oberammergau, Dr. med. Dipl.-Psych. Jürgen Grundnig, anlässlich einer Sozialarbeiter-Tagung.

Das Zusammenwirken von Herz und Seele wird vielfach noch unterschätzt, so Dr. Grundnig. Wissenschaftliche Studien belegen, dass mentaler Stress häufiger Ischämien (Mangeldurchblutungen oder sogar eine vollständig ausgefallene Durchblutung eines Gewebegebiets) erzeugt  als körperliche Belastung bei Patienten mit höhergradiger/-n  Verengung/-en  der Herzkranzgefäße.

Eine Depression verdreifacht sogar das Risiko für einen (erneuten) Herzinfarkt. Doch der Zustand der „vitalen Erschöpfung“ geht vielfach unerkannt dem Herzinfarkt um Monate voraus. Ängste können Herzrhythmusstörungen auslösen, schlimmer noch sog. Plaquerupturen (Aufreißen von Gefäßablagerungen) in den Herzkranzgefäßen, die Auslöser eines Herzinfarktes sind.

Auch Schlafstörungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Unabhängig von den bekannten Risikofaktoren steigerte sich das Infarktrisiko um 30%, wenn Ein- und Durchschlafstörungen vorlagen, ergab eine Studie, bei der 52610 gesunde Frauen und Männer über elf Jahre verfolgt wurden.

Besonders hoch für eine mental indizierte Ischämie ist das Risiko bei Frauen, unverheirateten Männern und alleinlebenden Patienten. Der Herzinfarkt ist keine Männerkrankheit. Frauen erkranken nicht minder häufig daran, doch Frauenherzen schlagen  anders. Ihre Herzinfarktbeschwerden können anders sein. Frauen sprechen auch auf Behandlungen und Herzmedikamente unterschiedlich an.

Herzschwachen Patienten fällt es nicht immer leicht, ihre Krankheit anzunehmen. Sie leiden unter Ängsten, sich körperlich zu belasten und werden dadurch zunehmend depressiv. Deshalb ist bei Herzerkrankungen immer eine unterstützende psychologische Mitbehandlung angebracht. Neue wissenschaftliche Untersuchungen zeigen auch, dass bei Patienten mit chronisch stabiler Herzschwäche ein richtig dosiertes Bewegungstraining von großem Vorteil ist.

Generell lässt sich sagen. Eine Schulung ist für herzkranke Patienten nicht weniger wichtig als für zuckerkranke Menschen.

Antibiotika verlieren an Wirkung

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Neues Gesetz gegen übermäßige Anwendung von Antibiotika in der Tiermast

Wird man krank, greift man oft gleich zu Arzneimitteln. Geschieht dies aber zu oft, verlieren diese an Wirkung. Die Bakterien bilden dann sogenannte Resistenzen, gegen welche die Medikamente nicht mehr ankommen. Um dem entgegen zu wirken, sollen Antibiotika seltener verwendet werden. Vor allem in der Landwirtschaft sollen bei der Tierzucht neue Vorschriften eingeführt werden.

Blutvergiftungen, Lungenentzündungen oder andere Infektionen können entstehen, wenn man sich mit MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus) ansteckt. Gegen diesen Keim wirken keine Antibiotika und er wird vor allem durch den häufigen Gebrauch des Medikaments verstärkt gefördert. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder offenen Wunden. Ein neues Gesetz soll nun dazu führen, dass weniger Medikamente in der Landwirtschaft verwendet werden.

Wie kann gegen den hohen Verbrauch an Antibiotika vorgegangen werden? In einer bundesweiten Datenbank sollen künftig alle Anwendungen mit dem Medikament genauestens dokumentiert werden. Welcher Wirkstoff wurde verwendet? Wie vielen Tieren wurde er verabreicht? Über welchen Zeitraum bekamen die Tiere dieses Medikament? Die Bauern müssen künftig alle Daten sammeln und alle sechs Monate melden. Anhand des dadurch errechneten Bundesdurchschnittes kann ermittelt werden, ob ein einzelner Landwirt übermäßig viel Antibiotika eingesetzt hat. Ist dies der Fall, muss der jeweilige Mastbetrieb einen Plan erstellen, in dem er aufzeigt, wie er den Verbrauch von den Medikamenten verringern möchte. Von den Behörden kann eine Umstellung in der Haltung oder Fütterung der Tiere angeordnet werden, sobald eine überdurchschnittliche Verwendung herausgestellt wird. Manche Mäster müssen sogar mit einer Entnahme der Betriebserlaubnis für bis zu drei Jahren rechnen, sollten diese es mit der Menge der Medikamente übertreiben.

Quelle: http://www.welt.de/gesundheit/article126405869/Was-die-Antibiotika-Bremse-im-Stall-bewirken-soll.html

 

Was Hänschen nicht lernt, … Gesunde Lebensführung muss schon im Kindes- und Jugendalter erlernt werden

ImMutterKinderJoggenFL4617120mer mehr Kinder sind von schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen betroffen, immer mehr Kinder sind übergewichtig, und die Zahl der an Diabetes leidenden Kinder und Jugendlichen steigt ständig, eine Erkrankung, die früher normalerweise erst in der zweiten Lebenshälfte auftrat. Hauptursache dafür ist, darin sind sich die Experten einig, dass immer mehr Kinder und Jugendliche sich viel zu wenig bewegen und auch falsch ernährt werden. „Gesundheitsbezogene epidemiologische Daten bei Kindern und Jugendlichen zeigen beginnende Defizite in den Bereichen Ernährung und Bewegung, die sich im weiteren Lebensalter in meist chronischen Krankheiten manifestieren können. Auffällige körperliche Fehlhaltungen, motorische Leistungsschwächen und Übergewicht sind bei Kindern im Grundschulalter keine Seltenheit mehr“, so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Früher hatten Kinder schon automatisch durch den Weg zum Kindergarten und in die Schule Bewegung. Heute nehmen Schulbus oder „Taxi Mama“ den Kindern weitgehend viele Wege ab. Dann muss man sich nicht wundern, wenn der instinktive Bewegungsdrang, den Kinder eigentlich haben, nach und nach verkümmert. Doch auch immer weniger Spiel- und Bewegungsräume und die häufige Nutzung von elektronischen Medien tragen zum Bewegungsmangel bei.

Die zunehmende exzessive Internet-Sucht bei Kindern und Jugendlichen ist eine große Gefahr. Es ist erwiesen, dass diese Kinder sich zunehmend isolieren und ihre sozialen Kontakte vernachlässigen. Sie sind auch schlechter in der Schule und weniger gewandt im Umgang mit anderen Menschen.

Auch bei der Ernährung hapert es bei vielen Kindern und Jugendlichen. Die “EsKiMo“, eine im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) vom Robert-Koch-Institut in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn erstellte repräsentative Studie zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen, kommt zu dem Ergebnis, dass diese zu wenig pflanzliche Lebensmittel, insbesondere Gemüse, Obst, Brot, Kartoffeln und andere kohlen­hydrat­reiche Beilagen, konsumieren. Während Kinder noch etwas mehr trinken sollten, nehmen die meisten Jugendlichen zwar ausreichend Getränke zu sich, der Anteil von Limonade ist jedoch zu hoch. Die Ergebnisse von „EsKiMo“ belegen weiter, dass außerdem zu viele fettreiche, tierische Lebensmittel (Fleisch und Wurst) und deutlich zu viele Süßigkeiten gegessen werden. Jugendliche erreichen zwar auf Grund ihrer insgesamt höheren Verzehrsmengen die entsprechenden Empfehlungen eher als Kinder, jedoch konsumieren sie auch mehr von den weniger wünschenswerten Lebensmitteln, z.B. Fast Food und Limonade.

Zwischen Bewegung und Ernährung bestehen auch Wechselwirkungen. Eine gute Nährstoff- und Energieversorgung schafft die Basis für ein altersgerechtes Bewegungsverhalten und Leistungsbereitschaft.

Gesunde Lebensweise erlernen die Kinder aber nicht von alleine. Hier sind insbesondere die Eltern gefordert, Vorbild zu sein. Im Kinder- und Jugendalter werden schließlich für das gesamte weitere Leben, bis hin ins hohe Alter, die Weichen für Verhaltensweisen gestellt.

Text: Lilo Brückner

Bildquelle: © Kzenon / Fotolia.de

Gesunde Lebensgestaltung ohne gefährliche „Nebenwirkungen“

mein-LebenBeratung durch seriöse und fachkompetente Gesprächspartner

Kempten. Die Olympischen Winterspiele in Sotschi haben zum Schluss durch den Doping-Vorwurf gegen die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle ein Thema ganz aktuell in den Vordergrund gerückt, das nicht nur Hochleistungssportler betrifft, sondern auch „Gesundheitssportler“, sogar Nichtsportler, praktisch alle, die einfach ihrem Körper etwas Gutes tun wollen: Kann man durch harmlos eingeschätzte Mittel, wie Nahrungsergänzungsmittel, seinem Körper auch schaden? Wann und in welcher Form ist Sport überhaupt noch gesund?

Das Stimulanz Methylhexanamin z. B., die bei Sachenbacher-Stehle festgestellt wurde, wird häufig in Nahrungsergänzungsmitteln gefunden, die für extremen Fettabbau (Fatburner) oder auch Muskelaufbau beworben werden. Neben gesundheitsgefährdenden Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, wie Blutdruckanstieg, der im schlimmsten Fall sogar Herzinfarkt und Hirnblutung zur Folge haben kann, traten in einem Fall nach Einnahme eines solchen Nahrungsergänzungsmittels eine akute Hepatitis sowie weitere Leberschädigungen auf. Häufig genug sind diese Stimulanzien aber nicht deklariert, so dass der Konsument sich nichtsahnend in größte gesundheitliche Gefahren begibt. Erschreckend! Wie soll der schon ohnehin verunsicherte Verbraucher nach solchen Erkenntnissen noch wissen, was gesund ist?

Hier kommt die Fachmesse & Forum „meinLeben! 2014 Kempten“ in der bigBOX Allgäu/Kempten am 8. und 9. März 2014 genau zum richtigen Zeitpunkt. Sie bietet die ideale Möglichkeit, sich individuell, fachkundig und vor allem seriös beraten zu lassen. Die hier präsenten Institutionen und Unternehmen sind überwiegend aus der Region. Ihr „Kapital“ ist das Vertrauen ihrer Kunden in ihre Fachkompetenz. Diese gründet sich wiederum auf Können und Wissen, immer auf dem aktuellen Stand durch ständige Weiterbildung. Wie angesehen die Fachmesse & Forum „meinLeben! 2014 Kempten“ ist, sieht man daran, dass das Gesundheitsforum komplett verkauft ist, und auch im Ärzteforum findet man hochwertige Aussteller. Insgesamt sind nur noch ganz wenige Ausstellungsflächen frei. Somit ist den Besuchern ein großes und differenziertes Angebot garantiert.

Das Ausstellungsangebot wird optimal ergänzt durch ein hochwertiges Vortrags- und Bühnenprogramm. Auch hier spielt das Thema, was für den Körper wirklich gesund ist, eine große Rolle. So lautet ein Vortrag: „Lass Nahrung Deine Medizin sein”. Das große Plus der Fachmesse & Forum „meinLeben! 2014 Kempten“ besteht darin, dass vor allem die Aktivfaktoren einer gesunden Lebensgestaltung herausgestellt werden, und dies für alle Altersgruppen.

Jeweils von 10 bis 18 Uhr stehen hier Gesundheit, Prävention, Bewegungsfreude und Sport im Mittelpunkt. Die Besucher erfahren, wie sie mit „Spaß und Wissen“ die Hauptrisikofaktoren unserer Zeit, Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Stress und Schadstoffe, in den Griff bekommen können. Ein tolles Rahmenprogramm mit hochwertigen Gewinnen rundet das Messeprogramm ab.

Ausführliche Informationen gibt es auch online unter: www.meinleben2014kempten.messe.ag.

Text: Lilo Brückner

 

Nachbericht zur Gesundheitsmesse 2014 Reutlingen

GesundheitsmesseReutlingen

 

 

Premiere – Gesundheitsmesse in der Stadthalle lockt über 7 800 Besucher an.
Macher ziehen positive Bilanz

Gesundheitsmesse: Garant für Lebensqualität

Von Jan Zawadil

REUTLINGEN. Gesundheit ist das höchste Gut und Garant für Lebensqualität. Doch erst, wenn sie angeschlagen ist, merken viele, wie wichtig sie für ein aktives und selbstbestimmtes Leben ist. Gesundheitsförderung, -erhaltung und Rehabilitation standen deshalb am Samstag und Sonntag in der Stadthalle im Mittelpunkt: Die Messe der Gesundheitsregion Reutlingen-Tübingen-Zollern-alb hatte unter dem Motto »Gesundheit & Sport – aktiv leben! Vom Kind bis zum Senior« ihre Pforten geöffnet und an beiden Tagen 7 800 Besucher angelockt.

»Es gibt heutzutage viele Wege, die Gesundheit zu fördern, zu erhalten und wieder herzustellen«, erklärte Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Alexander Kreher bei der Eröffnung am Samstagvormittag. Doch genauso wichtig wie Informationen, Vorträge und Mitmachaktionen sei, dass die Gesundheitsmesse erstmals mit dem Medizinforum unter einem Dach abgehalten werden könne.

Neben der klassischen Medizin, Forschung, regenerativer Medizin, Medizintechnik oder der Rehabilitation und Gesundheitserhaltung zählt laut Kreher auch der Gesundheitstourismus zu den wichtigen Faktoren der Gesundheitsregion. Und, betonte der Bürgermeister: »Dieser soll kein kurzlebiger sein.« Gebe es angesichts des demografischen Wandels doch gerade in diesem Bereich viele Chancen. Für die Gesundheitswirtschaft würden jedoch die gleichen Regeln wie für alle gelten, wenn sie etwas vermarkten wollten, so Kreher weiter. Deshalb müssten in der Gesundheitsregion Synergien systematisch gebündelt werden.

Immense Qualität
Für die Vorsitzende der Geschäftsführung der Kreiskliniken, Dr. Rafaela Korte, zeigt die Gesundheitsmesse, was in der Gesundheitsregion beziehungsweise den Landkreisen in den Bereichen Vorsorge und Rehabilitation alles möglich ist. Und da sei das Angebot mit der jetzigen Messe »noch nie so komprimiert« gewesen. Biete sich hier doch die Gelegenheit, sich mit wichtigen Informationen zu versorgen.

»Es geht darum, Kompetenzen zu bündeln«, erklärte Dr. Christoph-Michael Pfefferle, Leiter des Reutlinger Wirtschaftsamts sowie Vorsitzender der Gesundheitsregion Reutlingen-Tübingen-Zollernalb. Bei der Messe sowie dem parallel am Samstag veranstalteten Medizinforum seien nicht nur alle relevanten Kliniken beteiligt: Es werde ein »ganzer Blumenstrauß an Informationen und Kompetenzen« in der Stadthalle präsentiert. Wobei mit Blick auf den Aspekt Gesundheit eine immense Qualität an Vorträgen und Ausstellern geboten sei, wie Christoph-Michael Pfefferle ausdrücklich betonte.

Dass Gesundheit Lebensqualität ist, zeigten die gut 70 Aussteller am Samstag und Sonntag. Von gesundheitsfördernden Sportangeboten über die Arbeit verschiedenster Selbsthilfegruppen, von Gesundheitskassen, Rettungsdiensten sowie Hilfsmittelanbietern, Pflegeeinrichtungen oder Reha-Praxen reichte die Palette. Und neben gesunden Drinks gab es genauso die Möglichkeit, sich ein Bild über das eigene Hörvermögen oder die Angebote von Sportvereinen zu machen.

Die Vorträge der Mediziner und Experten der Kreiskliniken Reutlingen, des Universitätsklinikums Tübingen sowie der Sana-Klinik Zollernalb gaben darüber hinaus wertvolle Hilfen und Tipps an die Hand. So drehten sich die Themen unter anderem um die richtige Arzneimitteltherapie im Alter, die präventive beziehungsweise reparative Gefäßmedizin, die Operation von Bandscheiben, typische Sportverletzungen oder den Abbau von Blockaden und Leistungsstress sowie eine gesunde Ernährung.

Veranstalter hochzufrieden
Während die Interessierten den repräsentativen Querschnitt für Informationen aus erster Hand nutzten, sich an zahlreichen Mitmachaktionen beteiligten und dazu beitrugen, dass Reutlingen am Wochenende laut Oberbürgermeisterin Barbara Bosch quasi zur »Hauptstadt der Gesundheit« wurde, zogen die Macher eine positive Bilanz. Kein Wunder bei dem Besucherandrang. Am Samstag kamen 3 500 Interessierte, das Gros am Vormittag. Am gestrigen Sonntag drängten sich 4 300 Menschen in der Stadthalle, diesmal kamen die meisten nachmittags.

»Das Ganze wird es wieder geben«, erklärte Gunnar von Grawert-May von der verantwortlichen Firma Messe AG nach Rücksprache mit Stadt und Kliniken gestern Abend hochzufrieden. Die Resonanz bei allen Beteiligten sei sehr positiv gewesen sei. Allerdings sei noch nicht geklärt, ob die Gesundheitsmesse in einem ein- oder zweijährigen Turnus stattfinden solle. Gehe es doch darum, den Event nicht inflationär anzubieten. Deshalb soll jetzt ein Feedback bei den Ausstellern eingeholt werden. Die ersten Ergebnisse werden voraussichtlich im Mai vorliegen. (GEA)

Quelle:
Reutlinger General-Anzeiger
10.02.2014 – 07:20 Uhr

Schminken lernen vom Profi!

Top-Visagist Axel Fastner gastiert in Kempten

Kempten. Welche Frau kennt das nicht? Den Zweifel, ob das, so wie ich mich schminke, auch zu meinem Typ passt? Vor allem das Problem, wenn in den heißen Sommermonaten das Make-up verwischt? Profi-Visagist Axel Fastner zeigt am 22. und 23. Juni in der bigBox der Damenwelt die neuesten Sommer-Looks und typgerechte Make-ups. Interessierten Frauen bietet er ein Gratis-Make-up und viele praktische Tipps.

 Ein Mensch besitzt viele Facetten und Gesichter. Stil und Persönlichkeit mit Spitzenkosmetik sowie mit einfachen und schnellen Kniffs zu unterstreichen, ist eine erlernbare Kunst. Sowohl ein Business – als auch ein Freizeitlook ist möglich.

Der Profi Axel Fastner (37) arbeitete bereits für mehrere namhafte Firmen sowie für „Miss Germany“ und „Miss Austria“. Der diplomierte Visagist machte seine Ausbildung in Wien, Salzburg und München. Er leitet eine eigene Make-up-Lounge mit Filialen in Ulm und Memmingen. Als Dozent unterrichtet er an der Deutschen-Friseur-Akademie in Neu-Ulm  das Fach dekorative Kosmetik.

Schwerpunkt der Fachmesse „meinLeben! Kempten 2013“ ist entsprechend eine aktive Gesundheitsvorsorge für alle Altersgruppen.  „Schönheit kommt nicht nur von innen. Heute heben wir unsere eigene Natürlichkeit hervor. Wir wollen authentisch und nicht künstlich wirken. Wer sich auf diese Weise wohlfühlt und selbstsicher ist, lebt auch gesünder“, so Messeleiter Florian Kicherer.

Mit über 80 Ausstellern, 40 Fachvorträgen und zahlreichen Bühnenevents ist „meinLeben! Kempten“ die größte Sport- und Gesundheitsmesse im Allgäu.

 

Text: Gerald Härtlein

Mann oh Mann – Gesundheitsvorsorge ist doch einfach!

Messe „meinLeben!“ bietet Männern kostenlosen Testosteron-Check

Kempten. Meist bringt ihn die Freundin oder Ehefrau dazu. Bei der Gesundheitsvorsorge kriegen harte Kerle oft weiche Füße. „Zu oft vernachlässigen Männer ihre Gesundheit und missachten die Warn­signale ihres Körpers. Frauen leben in ihrem Körper, Männer be­nutzen ihren Körper, um etwas zu erreichen“, so die Deutsche Ge­sellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG). Mit ihrer Kam­pagne „Mann oh Mann – Mein Testosteron“ lädt sie auf der Sport- und Gesundheitsmesse „meinLeben!“ am  22. und 23. Juni Männer zum kostenlosen Testosteron-Check in die bigBOX ein: Sie sollten Mut fassen und sich auf der „meinLeben! 2013 Kempten“ testen lassen!

Ab dem 40. Lebensjahr sinkt bei Männern der Testosteronspiegel. Die Fol­gen sind oft innere Unruhe, Mattigkeit, Reizbarkeit, Schweißausbrüche, Haarausfall, Schlaflosigkeit, depressive Verstimmung, Potenzstörungen oder ein deutlicher Bauchan­satz.

Normalerweise kostet der Check 60 Euro

Lange Zeit gab es in Deutschland nur Frauenärzte. Doch  mittlerweile prak­tizieren mehr als 1.800 Ärzte mit dem Schwerpunkt Männergesundheit. Unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG)  haben sich Kardiologen, Sportmediziner, Ernährungsmediziner und Psychologen zusammengefunden. Sie wollen zum Thema Männergesundheit informieren und die medizinische Versorgungssituation von Männern verbessern.

Im letzem Jahr tourte die Kampagne „Mann oh Mann – Mein Testoste­ron“ bereits durch 50 Städte. Die Resonanz war enorm: Rund 5.900 Männer ließen ihren Testosteronspiegel kostenlos bestimmen. Der Testosteron-Check wird nicht von der Kasse bezahlt und kostet  normalerweise ca. 60 Euro.

„meinLeben!“ Nicht nur ein „roter Teppich“ für Männergesundheit

Weichei oder harter Kerl?  Messeleiter Florian Kicherer weiß aus eigener Erfahrung: „Ich lasse mich auch erst dann behandeln, wenn’s ernst ist. Oder ich steigere mich bei der Internetrecherche panisch in alle möglichen Krankheiten rein. Ein Messebesuch baut da Hemmschwellen ab.“

Entsprechend bietet die Sport- und Gesundheitsmesse „meinLeben!“ im Juni vielen Ausstellern die Gelegenheit bei vielen Themen ei­nen „roten Teppich gegen Berührungsängste“ auszulegen. Auf die Messebesucher wartet ein lebendiges Programm mit über 40 Fachvorträgen und zahlreichen Bühnenevents.

 

Text: Gerald Härtlein

Kunsttherapeutisches Arbeiten mit Kindern

Im Rahmen der „meinLeben“ am 04. – 05. Mai in Oberndorf wird die Jugendkunstschule Kreisel aktiv. Am Samstag, den 4. Mai bietet die Dozentin, Kunsttherapeutin und ADHS-Trainerin Simone Doll mehrere kunsttherapeutische Workshops mit Konzentrations- und Entspannungsübungen für „wilde Kids“ sowie einen Fachvortrag über dieses für viele Eltern brisante Thema an, denn manche Kinder sind ständig unruhig und können sich meist schlecht konzentrieren. Das Arbeiten mit Farbe und Form wird von den Kindern als ausgleichend und entlastend empfunden, sie können auf neue Art ihre Lebensfreude entdecken. Weiterlesen